29.04.24 - Während unseren zweiwöchigen Ferien auf Rhodos, möchten wir unbedingt noch eine schöne Abendstimmung fotografieren. Auch Carmen meint: "Wenn göh mir jetz de no eis ä Aabestimmig gah fötele?" Gesagt, getan. Es schwirrt uns da noch so ein Plätzchen am Fusse des Attavyros (höchster Berg von Rhodos) in den Köpfen umher. Also fahren wir an diesem schönen Abend los gegen die Ostküste, wo wir wieder das schmale Strässchen bergaufwärts kurven, nachdem wir noch kurz eine eindrückliche Ostermesse in der wunderschönen Kirche von Siana besuchen konnten. Dort wo das Gelände eine Stufe macht und wo die lichten, knorrigen Pinienbäume stehen, stellen wir den Wagen ab und machen uns auf Schusters Rappen auf die Suche. Gar nicht so einfach, im dichten, dornigen Ginstergestrüpp. Bei dieser stacheligen Angelegenheit schwindet Carmens Motivation wie Schnee in der Frühlingssonne. Also nehme ich, Stef, sie eine Weile auf meine Schultern. Wir finden ein Plätzchen mit schöner Aussicht auf die Nachbarinseln, aber der Vordergrund überzeugt uns nicht. Ich gebe mich noch nicht geschlagen und suche vorerst einmal allein weiter. Dabei finde etwas südlich einen unheimlich schönen, knorrigen und ausladenden Pinienbaum. So hole ich die Frauen und zusammen machen wir uns für die Abendstimmung bereit. Diverse Blumen blühen hier immer noch. Als sich die Sonne gegen den Horizont senkt, beginnt der Himmel zu glühen und der Baum zeichnet sich wie ein Scherenschnitt vom Himmel ab. Wir sind einfach nur noch begeistert und gestalten unsere Fotogemälde bis die Sonne ins Meer versinkt. Es ist eine kaum in Worte zu fassende Stimmung und ein wohl einzigartiges Erlebnis.
Überglücklich schlendern wir danach in der Dämmerung zurück zum Auto und queren in finsterer Nacht einmal mehr die Insel um nach Kiotari zu gelangen, wo immer noch der Sturm um die Hausecken pfeift. Nach einem solchen Erlebnis schläft man wunderbar ein. Die letzten Tage unserer Ferien sind angebrochen.
English
During our two-week vacation on Rhodes, we really want to photograph a beautiful evening scene. Carmen also says: “Wenn göh mir jetz de no eis ä Aabestimmig gah fötele?” No sooner said than done. We still have a place at the foot of Attavyros (the highest mountain in Rhodes) buzzing around in our heads. So on this beautiful evening, we set off towards the east coast, where we take the narrow road uphill again, after briefly attending an impressive Easter mass in the beautiful church of Siana. We park the car where the terrain takes a step and where the sparse, gnarled pine trees stand and set off on foot in search of the path. Not so easy in the dense, thorny gorse undergrowth. In this prickly affair, Carmen's motivation wanes like snow in the spring sun. So I, Stef, take her on my shoulders for a while. We find a spot with a beautiful view of the neighboring islands, but the foreground doesn't convince us. I don't give up yet and continue my search alone for the time being. A little to the south, I find an incredibly beautiful, gnarled and spreading pine tree. I fetch the women and together we get ready for the evening atmosphere. Various flowers are still blooming here. As the sun sinks towards the horizon, the sky begins to glow and the tree stands out against the sky like a silhouette. We are simply thrilled and create our photo paintings until the sun sinks into the sea. It is an atmosphere that can hardly be put into words and a unique experience.
Overjoyed, we stroll back to the car at dusk and cross the island again in the dark night to get to Kiotari, where the storm is still whistling around the corners of the house. After such an experience, it's wonderful to fall asleep. The last days of our vacation have begun.
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