Mittwoch, 30. März 2016

Blühende Aprilglockenfelder bei La Sarraz/Eclépens

Nach diesem miesen Winter, freuten wir uns doppelt auf die ersten Frühlingsblumen. Diese liessen ja auch nicht lange auf sich warten. Leberblümchen zauberten schnell einmal einen violetten Schimmer auf die Waldböden.

Für unsere erste "Blumentour" haben wir uns ein ganz spezielles Gebiet ausgesucht, nämlich die Wälder zwischen La Sarraz und Eclépens in der Westschweiz. Hier kann man, vom Bahnhof La Sarraz eine wunderschöne Tour bis zu den wild blühenden Aprilglockenfeldern bei Eclépens machen. Zwar führt die Wanderung auch an dem eindrücklichen Abbaugebiet von Holcim am Mormont  vorbei, aber meistens befindet man sich in den undurchforsteten Urwäldern der Region. Sofort fallen hier die vielen Primeln, Leberblümchen und "Zinggli" auf. Was für liebliche Farben nach all den grauen Tagen. Die Krönung sind aber natürlich schon die Aprilglocken, welche den ganzen Waldboden mit einem gelben Teppich überdecken. Auf schmalen Trampelpfaden kann man das Gebiet erkunden und findet abwechslungsreiche Motive. Der ganze Hügel bei Sur Chaux gleicht einem einzigen Blütenmeer. Hier, in der Nähe gibt es übrigens auch den alten "Canal des Entreroches", zu erkunden. Ein Überbleibsel der ambitionierten helvetischen Pläne für eine Schiffsverbindung zwischen der Nordsee und dem Mittelmeer.

Grundsätzlich fällt es uns auf, dass die Wälder in der Westschweiz viel weniger durchforstet werden und daher eine viel grössere Pflanzenvielfalt aufweisen. Dies ist immer wieder schön festzustellen!

TOURDATEN
Aufstieg:  250m
Abstieg: 250m

Strecke: 11,0km
Reine Wanderzeit:  3,0h

Start- und Endpunkt: Bahnhof La Sarraz
Tiefster Punkt: 450 M.ü.M. (Bei der Station Eclépens)
Höchster Punkt: 605 M.ü.M. (Mormont)
Schwierigkeit: T1
Swisstopo Karte: 1:25‘000, Blatt 1222,  Cossonay
Beste Wanderzeit: Mitte März (Für Blütenwanderung)

Unser Tourdatum: 19. März 2016
Besonderes: Der Rückweg erfolgt auf der selben Strecke. Es gibt diverse Varianten, um die Route zu verlängern oder verkürzen. 















Mittwoch, 16. März 2016

Ein Winter zum abhacken!

Die vergangenen Winterwochen brachten uns beinahe zum Verzweifeln. So gerne hätten wir draussen schöne Winterlandschaften und -stimmungen fotografiert. Doch das Wetter wollte einfach nicht mitspielen. Kaum an einem Tag schien die Sonne länger als 5 Stunden, Schnee fiel nur sprärlich und am Abend schoben sich meistens Nebel oder Wolken über dem Himmel. Mal regnete es, mal schneite es und der Wetterbericht war überhaupt nicht zu gebrauchen. So sank auch unsere Laune langsam ins Bodenlose, denn nur jeden Tag ins Büro, ohne jeglichen Ausgleich draussen, schlägt unserem Typ Mensch ganz schön auf's Gemüt.

Trotzdem konnten wir uns einige kurze Momente draussen erstehlen, wenn leider auch ohne die gewünschten Winterstimmungen. So fuhren wir beispielsweise noch einmal in den Jura, zum Chasseron, wo prächtig vereiste Bäume auf uns warteten, versuchten Fotos für einen Artikel bei wandern.ch im Diemtigtal zu belichten, suchten das wunderschöne Gebiet um den Glaubenbergpass auf, bewunderten einen kalten Morgen am Uebeschisee, spazierten in Aeschi bei Spiez, besuchten den Oeschinensee und genossen dann endlich die Sonne im Gebiet von Las Diablerets. So ist eine abwechslungsreiche Sammlung von Winterbildern zusammengekommen. Wenigstens konnten wir so zwischendurch an der frischen Luft unterwegs sein. Kalenderbilder sind im Winter 2015/16 jedoch kaum entstanden.

Nun hoffen wir auf den Frühling und die ersten bunten Boten davon. Da haben wir wieder einige Pläne geschmiedet.

TOURDATEN 

Keine! Diverse kurze Touren.