Rund eine Woche später versuchten wir unser Glück zusammen mit einer Fotofreundin noch einmal und erwischten einen wunderbaren Tag in unseren Sommerferien. Nun war der Himmel blau, dekoriert mit blütenweissen Fotografenwölklein. Einmal mehr beeindruckten uns die uralten, knorrigen Arven des Gebietes, welches als "Kraftort" gilt. Mit den in voller Blüte stehenden Bergblumen hatten wir ebenfalls ein Riesenglück. Was für ein farbenfrohes Meer von Alpenrosen, Ankebälli, Storchenschnabel, Kerbel, Mehlprimmeln, Enzian, Hahnenfuss und vielen mehr, am Ufer des tiefblauen Engstlensees. Da klickten die Kameras beinahe unaufhörlich und es war einfach eine Freude, durch diese Blumenpracht zu wandern. Am südöstlichen Ufer des Sees war die Blumenpracht am vielfältigsten. Da verweilten wir ganz lange, bevor wir uns dann langsam wieder zurück auf die Engstlenalp machten, um uns im Berghotel noch ein Dessert zu gönnen.
Was für zwei komplett verschiedene, auf ihre Art reizvolle Ausflüge!
TOURDATEN (Wanderung durchs Gental an den Engstlensee)
Aufstieg: 637m
Abstieg: 20m
Strecke: 8.0km
Reine Wanderzeit: 2.5 h
Start- und Endpunkt: Wagencher-Engstlensee
Tiefster Punkt: 1'213 M.ü.M. (Rest. Wagencher)
Höchster Punkt: 1'850 M.ü.M. (Engstlensee)
Schwierigkeit: T1
Swisstopo Karte: 1:25‘000, Blatt 1210, Innertkirchen
Beste Wanderzeit: Juni-Oktober
Unser Tourdatum: 20. und 26. Juni 2015
Besonderes: Im vorderen Teil des Tals führt der Weg dem Gentalsträsschen entlang, bietet jedoch tolle Aussichten. Die Rückfahrt kann mit dem regelmässig fahrenden Postauto erfolgen. Zuerst lohnt sich jedoch die Einkehr im Hotel Engstlenalp.
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