25.04.24 - Während sich das Wetter in unserer ersten Ferienwoche leider nicht sehr freundlich zeigt, nutzen wir die Gelegenheit, um dem im Süden gelegenen, einsamen Strand Agios Georgios zweimal einen Besuch abzustatten. Der weitläufige Strand mit seinem wunderbar feinen Sand ist mit einem geländetauglichen Auto gut erreichbar. Vom Parkplatz führt ein kleiner Fussweg direkt ans Meer.
Zwei Dinge fallen sofort auf: einerseits ist der Strand leider sehr stark von Schwemmgut verschmutzt, andererseits trifft man hier im Frühling beinahe keinen Menschen an. Bald einmal merken wir auch, dass es hier viele Herzmuscheln und Schneckenhäuser zum Sammeln gibt. Da keimt doch gleich das Sammlerfieber in uns. Trotzdem sind wir etwas traurig über die Tatsache, dass die Kinder heute am Strand eher Plastik als Muscheln finden. Carmen ist natürlich auch sofort begeistert vom feinen Sand und beginnt im Beisein von ihrem Plüschhasen, Punti, eine schöne Sandburg mit "Matschbäumchen" zu bauen. Vom Meer her rollen hohe Wellen an, da es im Süden zu dieser Jahreszeit meistens sehr stürmisch ist. Das Rauschen ist eine Wohltat für die Ohren und die Luft duftet würzig vom Gischt. Das Meer selbst sieht eigentlich recht sauber aus, aber die dunklen Ölflecken an Füssen und Kleidern zeigen uns leider den wahren, traurigen Zustand der Ägäis. Trotzdem geniessen wir die Aufenthalte sehr und nehmen uns viel Zeit zum spazieren und Muscheln sammeln. Lohnenswert ist es hier ebenfalls, die etwas weiter hinten gelegenen Dünen zu erklimmen, von welchem man einen schönen Ausblick über den ganzen, langen Strand hat.
Hier im Süden wäre eigentlich Orchideenland, doch diesmal haben wir kein Glück: zu heiss war es im März und zu lange trocken. Nicht eine Ragwurz-Blume ist zu finden. Dafür ist das Meer jedoch schon herrlich warm. Eine kleine Entschädigung.
English
While the weather is unfortunately not very friendly during our first week of vacation, we take the opportunity to pay two visits to the secluded Agios Georgios beach in the south. The extensive beach with its wonderfully fine sand is easily accessible with an off-road car. A small footpath leads from the parking lot directly to the sea.
Two things are immediately noticeable: on the one hand, the beach is unfortunately very dirty with floating debris, and on the other hand, there are almost no people here in spring. We soon notice that there are lots of cockles and snail shells to collect here. This immediately gives us collector's fever. Nevertheless, we are a little saddened by the fact that the children are more likely to find plastic than shells on the beach today. Of course, Carmen is also immediately enthusiastic about the fine sand and starts to build a beautiful sandcastle with a “mud tree” in the presence of her cuddly bunny, Punti. High waves roll in from the sea, as it is usually very stormy in the south at this time of year. The sound is a treat for the ears and the air smells spicy from the spray. The sea itself actually looks quite clean, but the dark oil stains on our feet and clothes unfortunately show us the true, sad state of the Aegean. Nevertheless, we really enjoy our time here and take plenty of time to walk around and collect shells. It is also worth climbing the dunes a little further back, from where you have a beautiful view over the entire long beach.
Here in the south, it would actually be orchid country, but this time we have no luck: it was too hot in March and too dry for too long. Not a single ophrys flower to be found. But the sea is already wonderfully warm. A little compensation.
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