Montag, 3. Februar 2014

Nordnorwegen: Im Banne des Grüns

Nachdem das Wetter im Februar 2013 nicht ganz mitmachte, beschlossen wir, Anfangs 2014 noch einmal spontan, nach Wetterbericht in Richtung Tromsö zu reisen. Eigentlich hatten wir uns auf den Februar vorbereitet, doch als am 11. Januar der Wetterbericht perfekt aussah, meldeten wir uns im Büro ab, informierten unseren Freund und Begleiter, Fritz Bieri und buchten umgehend die Flüge. Bereits am 15. Januar starteten wir mit der SAS voller Erwartungen in Zürich Flughafen.

In Tromsö angekommen, schnappten wir uns sofort unseren gut ausgerüsteten Europcar-Mietwagen (Skoda Octavia mit Spikes und Standheizung) und düsten los, zu den Plätzchen, welche wir uns bereits im vergangenen Jahr notiert hatten. Schon in der ersten Nacht tanzte das Licht am sternenklaren Himmel, während der Vollmond ein helles Licht auf die Landschaft zauberte. Man glaubt es kaum, aber auch in den folgenden Nächten sahen wir jedes mal das Nordlicht: mal stärker, mal schwächer und bald auch ohne Mond. Man muss nur lange genug Geduld haben! Die grösste Wahrscheinlichkeit das Licht zu sehen liegt zwischen 20:00 und 02:00 Uhr.

Begeistert blickten wir jeweils an den Himmel, jauchzten vor Freude wenn das Licht auf uns hinunter rieselte und beobachteten all die verschiedenen Formen in Kombination mit diversen Vordergründen. Unsere Lieblingsplätze lagen dabei auf Ringvassöy, ganz im Norden, bei Risvik auf Kvalöy und am Ersfjorden.

Nachfolgend unsere allerschönsten Nordlichtbilder von den 8 Nächten, in welchen wir draussen standen. Ganz unten wieder die schönsten Standorte für Euch zum selber aufsuchen.

Aber auch tagsüber hatten wir riesiges Glück mit den Stimmungen. Doch davon später...

NORDLICHTDATEN (Fotografie)
Brennweiten: 14-24mm
Blenden: F2.8-5.6
Belichtungszeiten: 14-15 Sekunden
ISO Werte: 640-1600
Weissabgleich: automatisch (bei Nikon)
Stativ: unabdingbar
Filter: keine
Mondstadium: zwischen Halb- und Vollmond wird die Landschaft im Vordergrund schön ausgeleuchtet.
Geeignete Standorte: Halbinsel Kvaloya, Gabrielfjellet, Ballsfjorden, Ytre Fiskelausvatnet (siehe Standortkarte)
Landkarten: Turkart 1:50‘000, Kvaloya, Tromsö fastland - Stuoranjárga
Beste Beobachtungszeit: November bis März, Abends zwischen 17:00-01:00 Uhr in ost-westlicher Ausrichtung.
Besonderes: Dank dem Golfstrom sinken die Temperaturen an den Fjorden um Tromsö selten unter -10° Celsius. Das Wetter wechselt jedoch sehr häufig und schnell.

Nützliche Seiten für die Planung:
- Nordlichtaktivität: http://www.virtualtromso.no/de/northern-lights/138-live-northern-lights-activity-and-forecast.html
- Wetterbericht: http://www.weather-forecast.com/locations/Tromso/forecasts/latest















2 Kommentare:

  1. Wie schön, dass hat sich ja gelohnt um nach Norwegen ab zu Reisen. Das 1e Bild gefällt mir, wie auch Bild nr. 11.
    Grossartig!

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  2. Ihr Glückspilze hattet ja eine fantastische Woche! Ich habe ab und zu die Webcam angeschaut und mir gewünscht, ich wäre jetzt auch da ;-) Gratuliere zu den schönen Bildern! Lg und hoffentlich bis bald einmal!

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