Um den Seealpsee und die Meglisalp
Am vergangenen Wochenende waren wir wieder einmal in der Ostschweiz unterwegs. Zusammen mit Stefans Bruder nahmen wir das Gebiet um den Seealpsee (Alpstein) genauer unter die Lupe. Nach der Anfahrt durch das saftig grüne, idyllische Appenzellerland, starteten wir die Wanderung in Wasserauen. Steil stiegen wir zuerst gegen die Grosshütten auf und wählten dann den ausgesetzten Weg am Steilhang der Gloggeren. Auf der Meglisalp, mit ihrem markanten Kirchlein, kehrten wir kurz ein um dann dem Oberchellen noch einen Besuch abzustatten. Schade dass die dortigen Seelein vom Vieh total zerstört wurden und verlanden. Dann ging's über den steilen Felsenweg hinunter ans Ufer des grünblauen Seelapsees. An diesem Wochenende fand gerade ein grosses Alphorntreffen statt und so genossen wir auf unserer gesamten Wanderung eine musikalische Begleitung, welche passender nicht hätte sein können. Immer wieder fiel der Blick auf das stolze Säntismassiv und das Wetter präsentierte sich von einer seltenen Klarheit. Nach einer kurzen Einkehr auf der Restaurantterrasse am See, ging's dann schnurstracks wieder zurück nach Wasserauen. Die ausgesetzten, top instandgehaltenen Wanderwege und die oft schwindelerregende Aussicht haben es uns sehr angetan.
TOURDATEN (Rundwanderung Meglisalp, Seealpsee)
Aufstieg: 762m
Abstieg: 762m
Strecke: 10.5km
Reine Wanderzeit: 3.0 h
Start- und Endpunkt: Wasserauen
Tiefster Punkt: 876 M.ü.M. (Bahnhof Wasserauen)
Höchster Punkt: 1'638 M.ü.M. (Oberchellen)
Schwierigkeit: T2
Swisstopo Karte: 1:25‘000, Blatt 1115, Säntis
Beste Wanderzeit: Mai-Oktober
Besonderes: Die Wanderung kann nach Belieben noch bis auf den Rotsteinpass (2'122 M.ü.M.) verlängert werden. Am Morgen erfolgt der Aufstieg noch weitgehend am Schatten.
Danke Ihre Lieben. Mit diesem Beitrag kommen in mir Heimatgefühle auf. Wie oft habe ich als Jugendlicher diesen wunderschönen Wanderweg bewandert. Im Alpstein fühlte ich mich wie zu Hause...
AntwortenLöschenWunderschöne Fotos und ein perfekter Wanderbeschrieb, danke !
Herzlichst Hans-Peter