Während unserem traditionellen Auffahrtsausflug, zusammen mit Sandras Eltern, waren wir, wie jedes Jahr, auf der Suche nach der Sonne. Nur waren wir diesmal noch etwas sonnenhungriger als sonst, da wir ja bis jetzt noch nicht mit vielen schönen, warmen Tagen verwöhnt wurden. So beschlossen wir am Mittwochnachmittag Richtung Italien aufzubrechen. Dies war genau die richtige Entscheidung, denn wir konnten fünf Tage Sonne bei zirka 20 Grad geniessen. Auf den Ausfahrten durch die hügeligen Toscanalandschaften staunten wir immer wieder über das satte Grün der Kornfelder und die schmucken Toscana Häuschen auf den Hügeln. Am Strassenrand entdeckten wir per Zufall sogar ein wunderschönes Brachland mit zahlreichen Orchideen (Bertolonis-Ragwurz). Natürlich konnten wir die Orchideensuche nicht lassen und unternahmen eine kleine Wanderung auf der Halbinsel des Monte Argentario, welche für ihre Orchideenvielfalt bekannt ist. Leider war der Wanderweg bereits nach einigen hundert Metern zu Ende und es folgte eine Teerstrasse durch dichten Wald. Orchideen konnten wir jedoch trotzdem einige entdecken (Hummel- und Bienen-Ragwurz). Wie es uns scheint, gibt es nicht sehr viele Wandermöglichkeiten in der Toscana. Die Wegweiser fehlen gänzlich und auch haben wir keine kleinen Wege gefunden, welche sich zum Wandern eignen würden. So erkundeten wir die Gegend auf den sehr kurvenreichen, oftmals holprigen Strassen, die ein Eldorado für Velofahrer sind. Besonders interessant ist die Gegend des Orcia-Tals.
Unsere Gastgeber in Le Versegge erzählten uns von der Krise, welche momentan in Italien herrscht. So waren wir denn auch die einzigen Hotelgäste. Wir können aber das kleine, feine Gästehaus unter den ausladenden Pinien wärmstens weiter empfehlen, vor allem aber das eingangs gelegene Restaurant in welchem wir die besten Tortellini von je geniessen konnten! http://www.leversegge.it.
TOURDATEN
Keine. Wir haben die diversen Sehenswürdigkeiten direkt angefahren und diverse Erkundungen unternommen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen