Bevor wir spontan und nach Wetterbericht nochmals nach Tromsö (Norwegen) verreisten, unternahmen wir noch einen unvergleichlichen Winterwanderausflug ans andere Ende der Schweiz, dorthin wo wir eigentlich sehr selten unterwegs sind: in die Region Genf. Die La Dôle (1'677m) als höchste Erhebung des Schweizer Juras war diesmal unser Ziel.
Die Wanderung starteten wir an diesem wundervollen Wintertag in La St-Cerque. Durch den lichten Jurawald stieg der gut sichtbare Pfad immer höher an, bis sich der Blick auf den waldfreien, sanften Rücken des Berges zu öffnen begann. Mit unseren Schneeschuhen querten wir nun noch eine recht steile Flanke und genossen dabei die Sicht auf das südlich gelegene, markante Massiv des Mt. Blanc. Ganz im Osten konnten wir sogar noch die Berner Alpen erkennen. Anstatt auf den recht verbauten Hauptgipfel zu wandern beschlossen wir, die Abendstimmung auf dem Pointe de Poêle Chaud (1'628m) zu geniessen. Eine richtige Entscheidung. Hier waren die kleinen Tannen nämlich noch mit Raureif geschmückt und die Sicht verzauberte uns. Nördlich breiteten sich, unmittelbar nach der Grenze zu Frankreich, unendlich scheinende Waldhügel aus.
Als sich die letzten Skifahrer langsam talwärts machten und der Schnee vor uns glutrot zu leuchten begann, fühlten wir uns wieder einmal im Fotoparadies. Was für grandios geformte Bäume wir da fanden! Weit unter uns begannen schon bald die Lichter von Genf zu leuchten und in der blauen Stunde blickten wir auf ein wahres Lichtermeer hinunter. In völliger Stille genossen wir dieses Spektakel ausgiebig, bis wir uns bereits in der Nacht, bei fahlem Mondlicht, auf den Rückweg nach La St-Cerque machten. Wir haben nicht gewusst, welch' einzigartige Jurahöhen hier "unten" zu finden sind!
TOURDATEN (für Winterwanderung)
Aufstieg: 550m
Abstieg: 550m
Strecke: 10km
Reine Wanderzeit: 2,5h
Tiefster Punkt: 1'127 M.ü.M. (La St-Cerque)
Höchster Punkt: 1'628 M.ü.M. (Pointe de Poêle Chaud)
Schwierigkeit: T1
Swisstopo Karte: 1:25:000, Blätter 1260, Col de la Faucille und 1261, Nyon
Beste Wanderzeit: Dezember bis März
Unser Tourdatum: 05.01.2014
Besonderes: Zum Winterwandern gibt es rund um die La Dôle zahlreiche Möglichkeiten und diverse Routen sind sehr gut markiert. Auf dem Hauptgipfel befinden sich diverse Sendeanlagen sowie das Wetterradar von Meteoschweiz.
DIE WELT ENTDECKEN, SEHEN, BEWUNDERN, UND FÜHLEN!
Das Fototagebuch von
Stefan und Sandra Grünig-Karp
Mittwoch, 29. Januar 2014
Die La Dôle: ein wahres Winterjuwel
Freitag, 10. Januar 2014
Ein Silvestermorgen auf dem Gornergrat
Nachdem wir uns im Dezember 2011 schon einmal einen Sonnenaufgang auf dem Gornergrat gegönnt hatten, wollten wir an Silvester 2013 noch einmal mit der ersten Bahn auf den Grat fahren. Ein tolles Morgenrotspektakel war unser Begehren und wir wurden wahrhaftig nicht enttäuscht. Da die erste Bahn den Kulm um 07:33 Uhr erreicht, ist dieses Unterfangen nur um den kürzesten Tag möglich.
Tagwache war in Leukerbad wiederum bereits um 04:30 Uhr, dann in Täsch auf den Zug umsteigen und schon ging's noch im Finstern hoch bis auf 3'100 M.ü.M. Nun nur noch schnell die Piste runterrennen, durch den tiefen Schnee auf den kleinen vorgelagerten Hügel keuchen und schon standen wir vor diesem unsagbar schönen, majestätischen Bergpanorama mit den vielen Viertausendern. Es sind dies auf den Panoramaaufnahmen von links nach rechts: Matterhorn (4'482m), Dent Blanche (4'464m), Obergabelhorn (4'073m), Wellenkuppe (3'910m), Zinalrothorn (4'223m), Schallihorn (3'978m), Walliser Weisshorn (4'512m), Brunegghorn (3'846m) und am Horizont der Zahn des Bietschhorns (3'953m). Aber auch die Sicht auf Monte Rosa und die Mischabelgruppe ist nicht ohne!
Kaum hatten wir uns versehen, begann am Matterhorn auch schon das grosse Glühen. Zum Glück hatten wir diesmal noch unser Sigma 50-500mm Teleobjektiv dabei, damit wir die schönsten Gipfel richtig gut zoomen konnten. Talauswärts verzauberte uns einmal mehr das wundervolle Bietschhorn. Was für ein unvergessliches Morgenspektakel, welches in den Alpen seinesgleichen sucht!
Als die Züge der Gornergratbahn sich nach Sonnenaufgang mit Ski- und Snowboardfahrern zu füllen begannen, waren wir bereits wieder auf dem Rückweg um zusammen mit unseren Freunden in Krattigen Silvester zu feiern.
TOURDATEN (für Winterwanderweg)
Aufstieg: 0m (Bahnfahrt)
Abstieg: 249m
Reine Wanderzeit: 0.75h
Tiefster Punkt: 2'566 M.ü.M. (Station Riffelberg)
Höchster Punkt: 2'815 M.ü.M. (Station Rotenboden)
Schwierigkeit: T2
Swisstopo Karte: 1:25‘000, Blatt 1348, Zermatt
Beste Wanderzeit: Dezember-März (Für Winterwanderung)
Unser Tourdatum: 31.12.2013
Besonderes: Im Kulmhotel kann auch im Winter übernachtet werden. Die Preise dafür sind jedoch happig. Die erste Bahn auf den Gornergrat verlässt Zermatt übrigens um 07:00 Uhr.
Tagwache war in Leukerbad wiederum bereits um 04:30 Uhr, dann in Täsch auf den Zug umsteigen und schon ging's noch im Finstern hoch bis auf 3'100 M.ü.M. Nun nur noch schnell die Piste runterrennen, durch den tiefen Schnee auf den kleinen vorgelagerten Hügel keuchen und schon standen wir vor diesem unsagbar schönen, majestätischen Bergpanorama mit den vielen Viertausendern. Es sind dies auf den Panoramaaufnahmen von links nach rechts: Matterhorn (4'482m), Dent Blanche (4'464m), Obergabelhorn (4'073m), Wellenkuppe (3'910m), Zinalrothorn (4'223m), Schallihorn (3'978m), Walliser Weisshorn (4'512m), Brunegghorn (3'846m) und am Horizont der Zahn des Bietschhorns (3'953m). Aber auch die Sicht auf Monte Rosa und die Mischabelgruppe ist nicht ohne!
Kaum hatten wir uns versehen, begann am Matterhorn auch schon das grosse Glühen. Zum Glück hatten wir diesmal noch unser Sigma 50-500mm Teleobjektiv dabei, damit wir die schönsten Gipfel richtig gut zoomen konnten. Talauswärts verzauberte uns einmal mehr das wundervolle Bietschhorn. Was für ein unvergessliches Morgenspektakel, welches in den Alpen seinesgleichen sucht!
Als die Züge der Gornergratbahn sich nach Sonnenaufgang mit Ski- und Snowboardfahrern zu füllen begannen, waren wir bereits wieder auf dem Rückweg um zusammen mit unseren Freunden in Krattigen Silvester zu feiern.
TOURDATEN (für Winterwanderweg)
Aufstieg: 0m (Bahnfahrt)
Abstieg: 249m
Reine Wanderzeit: 0.75h
Tiefster Punkt: 2'566 M.ü.M. (Station Riffelberg)
Höchster Punkt: 2'815 M.ü.M. (Station Rotenboden)
Schwierigkeit: T2
Swisstopo Karte: 1:25‘000, Blatt 1348, Zermatt
Beste Wanderzeit: Dezember-März (Für Winterwanderung)
Unser Tourdatum: 31.12.2013
Besonderes: Im Kulmhotel kann auch im Winter übernachtet werden. Die Preise dafür sind jedoch happig. Die erste Bahn auf den Gornergrat verlässt Zermatt übrigens um 07:00 Uhr.
Donnerstag, 2. Januar 2014
Winterfreuden am Niederhorn
Kaum zu glauben, aber nun schreiben wir bereits das Jahr 2014. Dieses ist für uns auch schon fulminant gestartet, mit einem grandiosen Morgenausflug auf den Gornergrat. Doch davon später. Wir möchten es an dieser Stelle nicht unterlassen, Euch für das kommende Jahr von Herzen nur das Beste zu wünschen und freuen uns, in unserem Fototagebuch weiterhin für Euch da sein zu dürfen. Gerne teilen wir auch künftig unsere schönsten Fotoerlebnisse mit Euch.
In der Altjahrswoche durften wir wieder einmal zusammen mit unserem Freund, Fritz Bieri, am Niederhorn übernachten. Der 26. Dezember war ein stürmischer Tag mit starken Schneefällen. So genossen wir die urwüchsige Stimmung auf dem Niederhorn ganz bewusst, bevor wir zum gemütlichen Flöschhüttchen abstiegen und unser Käsefondue bereit machen. Wie schön war es doch, wieder einmal vor dem knisternden Feuerchen zu sitzen und zu philosophieren während draussen der Winterwind um die Ecken pfiff. Innert kürzester Zeit lagen über 80cm Neuschnee.
Am nächsten Morgen des 27. Dezembers, krochen wir bereits um 06:30 Uhr aus den Federn um die Morgenstimmung zu geniessen. Noch funkelten zu diesem Zeitpunkt die Sternlein am Himmel. Wenig später zauberte das erste Tageslicht einen blauen Schimmer auf die stille Berglandschaft. Wir eilten dem Gipfel zu und dokumentierten dabei völlig ausser Atem das Morgenrot. Danach genossen wir den Sonnenaufgang auf dem Niederhorn, mit der prächtigen Aussicht auf den Thunersee, die Niesenkette und die Berner Bergwelt.
Danke, lieber Fitz, für dieses schönste aller Weihnachtsgeschenke!
TOURDATEN (für Winterwanderung)
Aufstieg: 353m
Abstieg: 353m
Strecke: 6km
Reine Wanderzeit: 2,0h
Tiefster Punkt: 1'581 M.ü.M. (Mittelstation Vorsass)
Höchster Punkt: 1'934 M.ü.M. (Niederhorn)
Schwierigkeit: T1
Swisstopo Karte: 1:25:000, Blatt 1208, Beatenberg
Beste Wanderzeit: Dezember bis März
Unser Tourdatum: 26.-27.12.2013
Besonderes: Für den Rückweg kann auch die gut präparierte Route über das Oberburgfeld und Waldegg zurück nach Beatenberg gewählt werden. Vom Gipfel aus bietet sich ebenfalls eine Talfahrt mit dem Mietschlitten der Niederhornbahn an.
In der Altjahrswoche durften wir wieder einmal zusammen mit unserem Freund, Fritz Bieri, am Niederhorn übernachten. Der 26. Dezember war ein stürmischer Tag mit starken Schneefällen. So genossen wir die urwüchsige Stimmung auf dem Niederhorn ganz bewusst, bevor wir zum gemütlichen Flöschhüttchen abstiegen und unser Käsefondue bereit machen. Wie schön war es doch, wieder einmal vor dem knisternden Feuerchen zu sitzen und zu philosophieren während draussen der Winterwind um die Ecken pfiff. Innert kürzester Zeit lagen über 80cm Neuschnee.
Am nächsten Morgen des 27. Dezembers, krochen wir bereits um 06:30 Uhr aus den Federn um die Morgenstimmung zu geniessen. Noch funkelten zu diesem Zeitpunkt die Sternlein am Himmel. Wenig später zauberte das erste Tageslicht einen blauen Schimmer auf die stille Berglandschaft. Wir eilten dem Gipfel zu und dokumentierten dabei völlig ausser Atem das Morgenrot. Danach genossen wir den Sonnenaufgang auf dem Niederhorn, mit der prächtigen Aussicht auf den Thunersee, die Niesenkette und die Berner Bergwelt.
Danke, lieber Fitz, für dieses schönste aller Weihnachtsgeschenke!
TOURDATEN (für Winterwanderung)
Aufstieg: 353m
Abstieg: 353m
Strecke: 6km
Reine Wanderzeit: 2,0h
Tiefster Punkt: 1'581 M.ü.M. (Mittelstation Vorsass)
Höchster Punkt: 1'934 M.ü.M. (Niederhorn)
Schwierigkeit: T1
Swisstopo Karte: 1:25:000, Blatt 1208, Beatenberg
Beste Wanderzeit: Dezember bis März
Unser Tourdatum: 26.-27.12.2013
Besonderes: Für den Rückweg kann auch die gut präparierte Route über das Oberburgfeld und Waldegg zurück nach Beatenberg gewählt werden. Vom Gipfel aus bietet sich ebenfalls eine Talfahrt mit dem Mietschlitten der Niederhornbahn an.
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