Schon vor längerer Zeit erhielten wir von unserem Fotofreund, Roli, den Tipp von Castelluccio di Norcia in Italien. Dort gäbe es in Europa einzigartige Blumenfelder.
Als wir nach unserer ersten Ferienwoche im Graubünden auf die Wetterkarten blickten, erwarteten uns nur noch regnerische Tage. So beschlossen wir nach kurzer Diskussion, die Zelte in Flims abzubrechen und mit unserem alten VW-Bössli die 850km südwärts unter die Räder zu nehmen. Um 10:00 Uhr fuhren wir auf dem Camping von Flims ab und um 18:00 Uhr konnten wir uns in Porto Recanati, an der Adriaküste, bereits auf ein erfrischendes Bad im Meer freuen. Das Kühlwasser hat unterwegs sogar nur einmal gekocht. Eine super Leistung des VW Jokers mit Baujahr Anfang der 80er Jahre.
Am nächsten Tag waren wir gespannt, was uns in den Monti Sibillini erwartete. Bei grosser Hitze tuckerten wir gemütlich landeinwärts um uns dann mit ca. 30 Stundenkilometern die steile Strasse empor zu kämpfen. Auf dem Pässchen, kurz vor Castelluccio di Norcia, leuchteten uns bereits die ersten farbigen Felder entgegen. Im Dörfchen selbst herrschte ein richtig Italienisches Chaos von Menschen und Fahrzeugen. Dann konnten wir endlich einen Blick auf die weite Hochebene werfen. Dieser Ausblick auf die bunten Felder verschlug uns echt die Sprache und wir stellten unseren Wagen, wie alle anderen auch, an den Strassenrand um die Szenerie von oben zu fotografieren. Wow...
Unten auf der Fläche hatten die Bauern extra ein Feld zum Campieren bereitgemacht. Da liessen wir uns in der ersten Reihe, direkt an den Blumenfeldern nieder. Am ersten Abend, Stefs Geburtstag, überraschte uns noch ein heftiges Gewitter, welches sämtliche Mohnblüten niederwusch. Doch als sich am nächsten Morgen der Nebel langsam lichtete, tat sich der Blick auf die Farbenpracht wieder von Neuem auf. Zuvor konnten wir noch prächtig glitzernde Spinnweben mit Tauperlen fotografieren. An diesem Tag unternahmen wir eine ausgedehnte Wanderung über und in den Feldern. Wir konnten kaum genug bekommen von diesem Blütenwunder.
Bemerkenswert ist auch der Publikumsauflauf in diesem Gebiet. Es scheint DIE Destination für die Italiener zu sein. Köstlich mitanzusehen, wie man sich mit dem Selfiestick im Blumenmeer mit grösstmöglichem Smile und voll durchgestylt, oftmals sogar noch in Higheels, selbst in Szene setzen kann. Dieses "Besucherchaos" ist jedoch durchaus nicht zu unterschätzen und muss mit Humor getragen werden.
Am letzten Tag verabschiedeten wir uns von Castelluccio di Norcia mit einer wunderschönen Wanderung von der Fuorcla di Presta zum Rifugio Zilioli, direkt unter dem Monte Vettore, der mit 2'476m höchsten Erhebung der Monte Sibillini. Hier fanden wir ein weiteres Blumenmeer mit Bergastern und Edelweiss.
Es war eine unvergessliche Zeit auf dieser leider nun auch vom aktuellen Erdbeben betroffenen Region und wir danken Roli von ganzen Herzen für diesen genialen Tipp!
TOURDATEN (Für Tour auf den Monte Vettore)
Aufstieg: 936m
Abstieg: 936m
Strecke: 8,0km
Reine Wanderzeit: 4,0h
Start- und Endpunkt: Fuorcla di Presta
Tiefster Punkt: 1'540 M.ü.M. (Fuorcla di Presta)
Höchster Punkt: 2'476 M.ü.M. (Monte Vettore)
Schwierigkeit: T2
Kompass Karte: 1:50‘000, Blatt 2474, Monti Sibillini nel Parco Nazionale
Beste Wanderzeit: Anfang Juni bis Mitte Juli
Unser Tourdatum: 11.-13.07.2016
Besonderes: Die Unterkünfte von Castelluccio di Norcia sind in der Blumenhochsaison zwischen Mai und Juli bereits auf Monate ausgebucht. Es lohnt sich also mit einem Camper anzureisen. Die Strassen sind heillos überlastet und die Infrastruktur befindet sich kurz vor dem Kollaps!
DIE WELT ENTDECKEN, SEHEN, BEWUNDERN, UND FÜHLEN!
Das Fototagebuch von
Stefan und Sandra Grünig-Karp
Montag, 29. August 2016
In den Blumenfeldern von Castelluccio di Norcia
Samstag, 20. August 2016
Blumenpracht auf dem Segnesboden
Nach dem unvergesslichen Tag bei den wilden Feuerlilien, wollten wir auch noch dem Segnesboden bei Flims einen Besuch abstatten. Nach einer gemütlichen Nacht im VW-Bössli auf dem Camping, liessen wir uns bis nach Naraus hochgondeln, wo wir die Wanderung starteten. Wir waren sozusagen die einzigen ohne Mountainbike! Das Wetter war an diesem Tag leider nicht mehr optimal und dichte Nebelschwaden verhüllten die Sicht. Zum Wandern war es jedoch sehr angenehm. Nach einer langen, blumengesäumten Strecke der Höhenkurve entlang, erreichten wir den das Schwemmgebiet des unteren Segnesbodens (2'092m) und bewunderten ein erstes Mal die wunderschönen Tschingelhörner mit der tektonischen Plattenverschiebung. Auch der durch den Felsen tosende Wasserfall war eine Augenweide.
Wenig später nahmen wir den Weg in den Oberen Segnesboden (2'388m) in Angriff. Am Wegesrand blühten die Ankebälli und viele andere, schöne Alpenblumen üppig. Oben angekommen kamen wir zuerst einmal ins Staunen. So eine weite, unberührte Schwemmfläche ist in der Schweiz wirklich einzigartig. Das Staunen ging gleich weiter, denn hier oben blühten zu dieser Zeit ganze Felder von rosaroten Aurikel. So etwas hatten wir nun wirklich noch nie gesehen. Immer wieder warteten wir sonnige Momente ab um die Blütenpracht mit Sicht auf die beeindruckenden Tschingelhörner zu fotografieren. Da konnten wir uns Stundenlang vertun.
Nur schweren Herzens machten wir uns am Nachmittag wieder an den Abstieg in Richtung Naraus. Das Wetter wollte leider nicht viel besser werden, doch als wir die Bergstation der Sesselbahn erreichten, zeigte sich noch einmal die Sonne, sodass wir auf der schönen Terrasse verweilen konnten, etwas tranken und die Gemütlichkeit genossen (wir erhielten sogar eine "Spezialanfertigung" von 0.5l kalter Schoggi). Erst kurz vor Betriebsschluss, machten wir uns im Sesseli wieder auf in Richtung Flims.
Niemals hätten wir hier oben eine so wilde, unberührte und blumengeschmückte Landschaft erwartet. Danke Roli für diesen genialen Tipp!
TOURDATEN
Aufstieg: 550m
Abstieg: 550m
Strecke: 11,0km
Reine Wanderzeit: 3,5h
Start- und Endpunkt: Bergstation Naraus
Tiefster Punkt: 2'390 M.ü.M. (Oberer Segnesboden)
Höchster Punkt: 1'840 M.ü.M. (Bergstation Naraus)
Schwierigkeit: T2
Swisstopo Karte: 1:25‘000, Blatt 1194, Flims
Beste Wanderzeit: Anfang Juli bis Oktober
Unser Tourdatum: 09.07.2016
Besonderes: Leider hat die Gondelbahn nach Fil de Cassons den Betrieb 2015 eingestellt, sonst böte sich eine tolle Rundwanderung an. Im Berghaus Naraus kann man jedoch ebenfalls eine schöne Aussicht geniessen und etwas essen.
Wenig später nahmen wir den Weg in den Oberen Segnesboden (2'388m) in Angriff. Am Wegesrand blühten die Ankebälli und viele andere, schöne Alpenblumen üppig. Oben angekommen kamen wir zuerst einmal ins Staunen. So eine weite, unberührte Schwemmfläche ist in der Schweiz wirklich einzigartig. Das Staunen ging gleich weiter, denn hier oben blühten zu dieser Zeit ganze Felder von rosaroten Aurikel. So etwas hatten wir nun wirklich noch nie gesehen. Immer wieder warteten wir sonnige Momente ab um die Blütenpracht mit Sicht auf die beeindruckenden Tschingelhörner zu fotografieren. Da konnten wir uns Stundenlang vertun.
Nur schweren Herzens machten wir uns am Nachmittag wieder an den Abstieg in Richtung Naraus. Das Wetter wollte leider nicht viel besser werden, doch als wir die Bergstation der Sesselbahn erreichten, zeigte sich noch einmal die Sonne, sodass wir auf der schönen Terrasse verweilen konnten, etwas tranken und die Gemütlichkeit genossen (wir erhielten sogar eine "Spezialanfertigung" von 0.5l kalter Schoggi). Erst kurz vor Betriebsschluss, machten wir uns im Sesseli wieder auf in Richtung Flims.
Niemals hätten wir hier oben eine so wilde, unberührte und blumengeschmückte Landschaft erwartet. Danke Roli für diesen genialen Tipp!
TOURDATEN
Aufstieg: 550m
Abstieg: 550m
Strecke: 11,0km
Reine Wanderzeit: 3,5h
Start- und Endpunkt: Bergstation Naraus
Tiefster Punkt: 2'390 M.ü.M. (Oberer Segnesboden)
Höchster Punkt: 1'840 M.ü.M. (Bergstation Naraus)
Schwierigkeit: T2
Swisstopo Karte: 1:25‘000, Blatt 1194, Flims
Beste Wanderzeit: Anfang Juli bis Oktober
Unser Tourdatum: 09.07.2016
Besonderes: Leider hat die Gondelbahn nach Fil de Cassons den Betrieb 2015 eingestellt, sonst böte sich eine tolle Rundwanderung an. Im Berghaus Naraus kann man jedoch ebenfalls eine schöne Aussicht geniessen und etwas essen.
Donnerstag, 18. August 2016
Die wilden Feuerlilien vom Malanser Aelpli
Unsere Sommerferien wollten wir eigentlich dieses Jahr in der Schweiz verbringen. Nämlich in der Region Flims, Malans und im Engadin. Doch es kam aufgrund des unstabilen Wetters anders. Zuerst jedoch Eines nach dem Andern.
Mit unserem alten VW-Bus tuckerten wir gemütlich über Grimsel-, Furka- und Oberalppass nach Flims, wo wir auf dem schönen Campingplatz bleiben konnten. Dabei erkundeten wir die urwüchsige Rheinschlucht und den türkisblauen Caumasee.
Ein absoluter Höhepunkt war jedoch die Fahrt nach Malans, wo wir mit der liebevoll gepflegten Aelplibahn (Achtung: Reservation zum Voraus nötig) hochgondelten. Wir wollten unbedingt mal die wildblühenden Feuerlilien, nahe der Bergstation besuchen. Dabei wurden wir wahrhaftig nicht enttäuscht. Schon bei der Ankunft leuchteten uns unter der Gondel die orangen Blüten entgegen. Doch was wir unweit der Bergstation im steilen Gelände antrafen, übertraf all unsere Erwartungen. Selbst die Bahn- und Berghausmitarbeiter erzählten uns, dass sie hier oben noch nie so viele Feuerlilien hätten blühen sehen. So konnten wir uns ewig lange in diesem Hang vertun und die wunderschönen Blumen nach Herzenslust fotografieren! Dabei fanden sich auch schmucke, violette Disteln und diverse Orchideen. Was für ein einzigartiges Fleckchen Erde. So schön wären unsere Alpen, wenn sie nicht dermassen überbewirtschaftet wären.
Nach einer kleinen Stärkung im Bergrestaurant der Aelplibahn, unternahmen wir noch eine abwechslungsreiche Wanderung in Richtung Jeninser Alp, Maienfelder Alp (Kammpass) und zum türkisblauen Unterst See. Den felsigen Zahn des Grenzberges, Falknis (2'560m), konnten wir dabei immer wieder bewundern. Zurück ging's dann durch das ausgedehnte Moorgebiet der Maienfelder Alp. Aufgrund der knappen Zeit, mussten wir uns etwas beeilen und zudem zogen auch noch dicke, schwere Wolken auf. Trotzdem bewunderten wir die vielen Alpenrosen entlang des Weges eingehend und fanden auch noch an den Hängen des Glegghorns wildblühende Feuerlilien. Was für eine Freude!
Zurück bei der Aelplibahn reichte es dann sogar noch für einen gemütlichen Schwatz mit den Angestellten und eine kleine Stärkung, bevor wir wieder talwärts gondelten, um in Jenins noch köstlich zu Nacht zu essen (http://www.gasthaus-raetia.ch). Was für ein genialer Tag im Prättigau (Graubünden).
TOURDATEN
Aufstieg: 350m
Abstieg: 350m
Strecke: 9,0km
Reine Wanderzeit: 2,5h
Start- und Endpunkt: Bergstation Aelplibahn
Tiefster Punkt: 1‘801 M.ü.M. (Bergstation Aelplibahn)
Höchster Punkt: 2'050 M.ü.M. (Ober Trittpass)
Schwierigkeit: T2
Swisstopo Karte: 1:25‘000, Blatt 1156, Schesaplana
Beste Wanderzeit: Anfang Juli (für Feuerlilien und Alpenrosen)
Unser Tourdatum: 08.07.2016
Besonderes: Die Fahrt mit der privat betriebenen Aelplibahn muss aufgrund der guten Auslastung zum Voraus reserviert werden: http://www.aelplibahn.ch. Der Kundendienst und die natürliche Freundlichkeit der Mitarbeitenden ist bemerkenswert!
Mit unserem alten VW-Bus tuckerten wir gemütlich über Grimsel-, Furka- und Oberalppass nach Flims, wo wir auf dem schönen Campingplatz bleiben konnten. Dabei erkundeten wir die urwüchsige Rheinschlucht und den türkisblauen Caumasee.
Ein absoluter Höhepunkt war jedoch die Fahrt nach Malans, wo wir mit der liebevoll gepflegten Aelplibahn (Achtung: Reservation zum Voraus nötig) hochgondelten. Wir wollten unbedingt mal die wildblühenden Feuerlilien, nahe der Bergstation besuchen. Dabei wurden wir wahrhaftig nicht enttäuscht. Schon bei der Ankunft leuchteten uns unter der Gondel die orangen Blüten entgegen. Doch was wir unweit der Bergstation im steilen Gelände antrafen, übertraf all unsere Erwartungen. Selbst die Bahn- und Berghausmitarbeiter erzählten uns, dass sie hier oben noch nie so viele Feuerlilien hätten blühen sehen. So konnten wir uns ewig lange in diesem Hang vertun und die wunderschönen Blumen nach Herzenslust fotografieren! Dabei fanden sich auch schmucke, violette Disteln und diverse Orchideen. Was für ein einzigartiges Fleckchen Erde. So schön wären unsere Alpen, wenn sie nicht dermassen überbewirtschaftet wären.
Nach einer kleinen Stärkung im Bergrestaurant der Aelplibahn, unternahmen wir noch eine abwechslungsreiche Wanderung in Richtung Jeninser Alp, Maienfelder Alp (Kammpass) und zum türkisblauen Unterst See. Den felsigen Zahn des Grenzberges, Falknis (2'560m), konnten wir dabei immer wieder bewundern. Zurück ging's dann durch das ausgedehnte Moorgebiet der Maienfelder Alp. Aufgrund der knappen Zeit, mussten wir uns etwas beeilen und zudem zogen auch noch dicke, schwere Wolken auf. Trotzdem bewunderten wir die vielen Alpenrosen entlang des Weges eingehend und fanden auch noch an den Hängen des Glegghorns wildblühende Feuerlilien. Was für eine Freude!
Zurück bei der Aelplibahn reichte es dann sogar noch für einen gemütlichen Schwatz mit den Angestellten und eine kleine Stärkung, bevor wir wieder talwärts gondelten, um in Jenins noch köstlich zu Nacht zu essen (http://www.gasthaus-raetia.ch). Was für ein genialer Tag im Prättigau (Graubünden).
TOURDATEN
Aufstieg: 350m
Abstieg: 350m
Strecke: 9,0km
Reine Wanderzeit: 2,5h
Start- und Endpunkt: Bergstation Aelplibahn
Tiefster Punkt: 1‘801 M.ü.M. (Bergstation Aelplibahn)
Höchster Punkt: 2'050 M.ü.M. (Ober Trittpass)
Schwierigkeit: T2
Swisstopo Karte: 1:25‘000, Blatt 1156, Schesaplana
Beste Wanderzeit: Anfang Juli (für Feuerlilien und Alpenrosen)
Unser Tourdatum: 08.07.2016
Besonderes: Die Fahrt mit der privat betriebenen Aelplibahn muss aufgrund der guten Auslastung zum Voraus reserviert werden: http://www.aelplibahn.ch. Der Kundendienst und die natürliche Freundlichkeit der Mitarbeitenden ist bemerkenswert!
Samstag, 6. August 2016
Seefeld: alles kommt anders als geplant!
Für uns immer wieder etwas Besonderes, ist das Karstgebiet zwischen dem Seefeld und den Sieben Hengsten. Hier können wir uns stundenlang vertun und alles um uns vergessen. Kein Wunder: es ist eines der abgeschiedensten und eindrücklichsten Gebiete des Berner Oberlandes.
Diesmal wollten wir den blühenden Steinrosen im Karstfeld einen Besuch abstatten und hatten ein Biwak geplant. Zu unserer Freude passte es auch gerade, dass unser Bergfreund, Fritz Bieri, uns begleiten konnte. So starteten wir frohen Mutes in der Chüematte und erreichten das Karstgebiet oberhalb des Wagenmoos nach einem wunderschönen Marsch durch die beeindruckende, unberührte Landschaft. Bald einmal stellte sich heraus, dass die Steinrosen noch nicht blühten, dafür fanden wir jedoch unglaublich' intensive Licht- und Wetterstimmungen vor. Am Abend waren die Berner Alpen trotz gutem Wetterbericht in dichte Wolken gehüllt, aber die Stimmung war genial. Die knorrigen, alten Arven im Gebiet sind für uns immer wieder lohnende Fotomotive.
In der Nacht krochen wir dann noch einmal aus dem Schlafsack um die prächtig funkelnde Milchstrasse zu dokumentieren. Es war eine sehr feuchte Angelegenheit und unsere Schlafsäcke wurden pitschnass vom Tau. So waren wir nicht unglücklich, als der Morgen anbrach und wir wieder ins Karstgebiet kraxeln konnten. Bereits kurz nach 05:00 Uhr standen wir mit unseren Kameras in den schroffen, scharfkantigen Felsformationen bereit und begrüssten den Morgen. Wiederum erwartete uns eine tolle, feurige Stimmung.
Nach dem grossen Spektakel genossen wir noch ein Frühstück bei toller Aussicht, bevor wir dann unsere sieben Sachen zusammenräumten und wieder gegen die Chüematte aufbrachen. Was für ein toller Start in unsere zweiwöchigen Sommerferien. Danke Fritz, dass Du so spontan mitgekommen bist! Es war einmal mehr urgemütlich!
TOURDATEN
Aufstieg: 500m
Abstieg: 500m
Strecke: 9,5km
Reine Wanderzeit: 3,0h
Start- und Endpunkt: Chüematte
Tiefster Punkt: 1‘692 M.ü.M. (Chüematte)
Höchster Punkt: 1'942 M.ü.M. (Sieben Hengste)
Schwierigkeit: T2
Swisstopo Karte: 1:25‘000, Blatt 1208, Beatenberg
Beste Wanderzeit: Juni-Oktober
Unser Tourdatum: 04.07.2016
Besonderes: Die Begehung des Karstgebietes hinter den Sieben Hengsten erfordert absolute Trittsicherheit und gute Orientierung. Es sind keine Wege markiert. Achtung vor den Einschusskratern des früheren Truppenübungsplatzes!
Diesmal wollten wir den blühenden Steinrosen im Karstfeld einen Besuch abstatten und hatten ein Biwak geplant. Zu unserer Freude passte es auch gerade, dass unser Bergfreund, Fritz Bieri, uns begleiten konnte. So starteten wir frohen Mutes in der Chüematte und erreichten das Karstgebiet oberhalb des Wagenmoos nach einem wunderschönen Marsch durch die beeindruckende, unberührte Landschaft. Bald einmal stellte sich heraus, dass die Steinrosen noch nicht blühten, dafür fanden wir jedoch unglaublich' intensive Licht- und Wetterstimmungen vor. Am Abend waren die Berner Alpen trotz gutem Wetterbericht in dichte Wolken gehüllt, aber die Stimmung war genial. Die knorrigen, alten Arven im Gebiet sind für uns immer wieder lohnende Fotomotive.
In der Nacht krochen wir dann noch einmal aus dem Schlafsack um die prächtig funkelnde Milchstrasse zu dokumentieren. Es war eine sehr feuchte Angelegenheit und unsere Schlafsäcke wurden pitschnass vom Tau. So waren wir nicht unglücklich, als der Morgen anbrach und wir wieder ins Karstgebiet kraxeln konnten. Bereits kurz nach 05:00 Uhr standen wir mit unseren Kameras in den schroffen, scharfkantigen Felsformationen bereit und begrüssten den Morgen. Wiederum erwartete uns eine tolle, feurige Stimmung.
Nach dem grossen Spektakel genossen wir noch ein Frühstück bei toller Aussicht, bevor wir dann unsere sieben Sachen zusammenräumten und wieder gegen die Chüematte aufbrachen. Was für ein toller Start in unsere zweiwöchigen Sommerferien. Danke Fritz, dass Du so spontan mitgekommen bist! Es war einmal mehr urgemütlich!
TOURDATEN
Aufstieg: 500m
Abstieg: 500m
Strecke: 9,5km
Reine Wanderzeit: 3,0h
Start- und Endpunkt: Chüematte
Tiefster Punkt: 1‘692 M.ü.M. (Chüematte)
Höchster Punkt: 1'942 M.ü.M. (Sieben Hengste)
Schwierigkeit: T2
Swisstopo Karte: 1:25‘000, Blatt 1208, Beatenberg
Beste Wanderzeit: Juni-Oktober
Unser Tourdatum: 04.07.2016
Besonderes: Die Begehung des Karstgebietes hinter den Sieben Hengsten erfordert absolute Trittsicherheit und gute Orientierung. Es sind keine Wege markiert. Achtung vor den Einschusskratern des früheren Truppenübungsplatzes!
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