Schon lange hatten wir wieder einen Ausflug ins schöne Aletschgebiet geplant, dabei stand auf der Wunschliste die schmucke, tief verschneite Kapelle der Bettmeralp ganz oben. Dieses Motiv in den Morgenstunden hat es uns schon lange angetan.
Trotz unsicherer Wetterentwicklung standen wir schon für die erste Fahrt der Gondelbahn bereit und als wir oben ankamen, konnten wir über die immensen Schneemassen auf den Dächern nur noch staunen. Über ein Meter Schnee türmte sich da geradezu bedrohlich auf und schien alles unter sich zu erdrücken. Wie gewünscht, brach gerade die blaue Stunde an. Wir hatten ein schönes Plätzchen vis à vis der kleinen Kapelle gefunden. Doch schon bald stellten wir fest, dass die Alpenkulisse dahinter in dichte Wolken gehüllt war. Das war zwar nicht ganz optimal, trübte unsere Freude an diesem prächtigen, eiskalten Wintermorgen jedoch nicht. Bei -14 Grad ging die Kälte aber durch und durch, sodass wir bei Tagesanbruch froh darüber waren, uns in der nahen Bäckerei bei einem feinen Morgenessen aufzuwärmen.
Frohen Mutes wanderten wir dann von der Bettmer- auf die Riederalp und liessen uns von da auf die Moosfluh gondeln. Hier oben wehte uns ein noch eisigerer Wind entgegen und von der Kälte glitzerte die ganze Luft mit feinen Schneekristallen. Die Aussicht war daher zuerst noch recht dunstig. Als wir talwärts loswanderten, klarte der Himmel zusehends auf uns gab den Blick frei auf den Grossen Aletschgletscher, welcher sich als weisse, etwas zerfurchte Fläche präsentierte. Es war ein herrlicher Ausblick und im hüfhohen Pulverschnee war noch keine menschliche Spur auszumachen. Hier fotografierten wir nun nach Herzenslust, bevor wir auf dem perfekt präparierten Winterwanderweg gemütlich wieder in Richtung Bettmeralp abstiegen, um der Kapelle noch einen kleinen Besuch abzustatten.
Ein herrlicher Wintertag, bei richtig arktischen Temperaturen, welchen wir wohl so schnell nicht mehr vergessen werden.
TOURDATEN (Für Rundwanderung Bettmeralp-Moosfluh-Bettmeralp)
Aufstieg: 530m
Abstieg: 530m
Strecke: 8.0km
Reine Wanderzeit: 3.0 h
Start- und Endpunkt: Bettmeralp
Tiefster Punkt: 1'924 M.ü.M. (Bergstation Bettmeralp Luftseilbahn)
Höchster Punkt: 2'333 M.ü.M. (Bergstation Moosluh)
Schwierigkeit: T2
Swisstopo Karte: 1:25‘000, Blatt 1269, Aletschgletscher
Beste Wanderzeit: Dezember-März
Unser Tourdatum: 04.02.18
Besonderes: Auf dem ausgeschilderten Winterwanderweg kann dem ganzen Skizirkus recht gut aus dem Weg gegangen werden. Rastmöglichkeiten gibt es auf der Bettmer- und der Riederalp genügend.
DIE WELT ENTDECKEN, SEHEN, BEWUNDERN, UND FÜHLEN!
Das Fototagebuch von
Stefan und Sandra Grünig-Karp
Montag, 26. März 2018
Tiefer Winter und eisige Kälte auf der Bettmeralp
Samstag, 17. März 2018
Winterimpressionen vom Chasseron
Nachdem wir uns im Fototagebuch nun eingehend den Landschaften des Südwestens der USA gewidmet haben, kommen wir nun wieder zurück in die winterliche Heimat. Da gab es diesen Winter doch einige Highlights, von welchen wir berichten wollen.
Seit vielen Jahren hat uns das Gebiet um den Chasseron (VD) in seinen Bann gezogen. Ziel ist es, dort einmal eine Abendstimmung mit tief verschneiten Tannen zu fotografieren. Doch der Chasseron hat sein ganz eigenes Wetter und der Nebel ist im Winter eindeutig dominant. So ist es einfach immer wieder ein Poker, ob man's schafft oder nicht. Zudem darf es, wenn der Nebel sich verzieht, nicht zu warm werden, denn sonst ist die glitzernde Pracht an den Bäumen schon nach zwei Stunden wieder Geschichte. Diesmal nahmen wir zwei Anläufe und es kam beide Male anders, als wir es uns vorstellten. Das ist halt eben die Naturfotografie mit ihrer ganz eigenen Dynamik.
Beim ersten Besuch des Juras war es auch wieder der Nebel, welcher den Ausflug zum Pokerspiel machte. Am Vorabend hatte es noch stark geschneit und so waren die Winterwanderwege beinahe nicht sichtbar. Diesmal wollten wir auf der Ostflanke aufsteigen und wurden buchstäblich vom dichten Nebel verschluckt (siehe Wanderbeschrieb unten, Winterwanderweg Les Rasses Nr. 4). Zum Glück war es möglich, dass wir die Wegmarkierungen immer ganz knapp ausmachen konnten und so stiegen wir in völliger Einsamkeit durch diese dicke "Suppe" auf. Mystisch war es, bei dieser Stimmung unterwegs zu sein. Oben auf dem Gipfel konnten wir zwar das Himmelsblau ausmachen, aber steckten immer noch im Nebel. Erst als wir mit Picknicken beginnen wollten, riss der Himmel plötzlich auf und gab die Sicht frei auf eine prächtige Wintermärchenwelt und den Alpenkamm. Sofort waren wir mit den Kameras bereit und fotografierten um die Wette, während der Nebel immer wiederhoch und nieder wogte. Da bildete sich zu unserer Freude sogar noch die elegante Juranebelwelle und Nebelhexen konnten wir ebenfalls beobachten. Was für eine Freude, welche sich jedoch nach kurzer Zeit bei viel zu warmen Temperaturen bereits wieder von den Bäumen löste.
Der zweite Ausflug während der extremen Kälteperiode des Februars begann damit, dass sich der Nebel genau zum Zeitpunkt auflöste, als wir auf den Petites Roches ankamen. Es war wiederum eine unvergesslich schöne Märchenwelt und die Chancen auf das gewünschte Abendrot standen gut. Doch eine Viertelstunde vor dem Sonnenuntergang nahm der Nebel wieder überhand und verdeckte uns das schönste Abendlicht. Trotzdem gab's noch eine mystische Lichtstimmung, welche uns zumindest ein Bisschen entschädigte.
Einmal mehr hat uns der Chasseron mit seiner eigenen Dynamik überrascht, aber missen möchten wir beide Ausflüge nicht!
TOURDATEN
Aufstieg: 480m
Abstieg: 480m
Strecke: 11.3km
Reine Wanderzeit: 4.5 h
Start- und Endpunkt: Parkplatz Sklift Les Rasses
Tiefster Punkt: 1'188 M.ü.M. (Parkplatz)
Höchster Punkt: 1'607 M.ü.M. (Chasseron)
Schwierigkeit: T2
Swisstopo Karte: 1:25‘000, Blatt 1182, Sainte-Croix
Beste Wanderzeit: Dezember-März
Unser Tourdatum: 27.01 und 12.02.18
Besonderes: Im Gipfelhotel des Chasserons kann auch im Winter übernachtet werden. Es verfügt über wenige Doppelzimmer und Massenlager. Das Haus ist auch für eine Zwischenverpflegung zu empfehlen. Vorsicht vor dem hartnäckigen Nebel am Chasseron, welcher die Orientierung erschwert.
Seit vielen Jahren hat uns das Gebiet um den Chasseron (VD) in seinen Bann gezogen. Ziel ist es, dort einmal eine Abendstimmung mit tief verschneiten Tannen zu fotografieren. Doch der Chasseron hat sein ganz eigenes Wetter und der Nebel ist im Winter eindeutig dominant. So ist es einfach immer wieder ein Poker, ob man's schafft oder nicht. Zudem darf es, wenn der Nebel sich verzieht, nicht zu warm werden, denn sonst ist die glitzernde Pracht an den Bäumen schon nach zwei Stunden wieder Geschichte. Diesmal nahmen wir zwei Anläufe und es kam beide Male anders, als wir es uns vorstellten. Das ist halt eben die Naturfotografie mit ihrer ganz eigenen Dynamik.
Beim ersten Besuch des Juras war es auch wieder der Nebel, welcher den Ausflug zum Pokerspiel machte. Am Vorabend hatte es noch stark geschneit und so waren die Winterwanderwege beinahe nicht sichtbar. Diesmal wollten wir auf der Ostflanke aufsteigen und wurden buchstäblich vom dichten Nebel verschluckt (siehe Wanderbeschrieb unten, Winterwanderweg Les Rasses Nr. 4). Zum Glück war es möglich, dass wir die Wegmarkierungen immer ganz knapp ausmachen konnten und so stiegen wir in völliger Einsamkeit durch diese dicke "Suppe" auf. Mystisch war es, bei dieser Stimmung unterwegs zu sein. Oben auf dem Gipfel konnten wir zwar das Himmelsblau ausmachen, aber steckten immer noch im Nebel. Erst als wir mit Picknicken beginnen wollten, riss der Himmel plötzlich auf und gab die Sicht frei auf eine prächtige Wintermärchenwelt und den Alpenkamm. Sofort waren wir mit den Kameras bereit und fotografierten um die Wette, während der Nebel immer wiederhoch und nieder wogte. Da bildete sich zu unserer Freude sogar noch die elegante Juranebelwelle und Nebelhexen konnten wir ebenfalls beobachten. Was für eine Freude, welche sich jedoch nach kurzer Zeit bei viel zu warmen Temperaturen bereits wieder von den Bäumen löste.
Der zweite Ausflug während der extremen Kälteperiode des Februars begann damit, dass sich der Nebel genau zum Zeitpunkt auflöste, als wir auf den Petites Roches ankamen. Es war wiederum eine unvergesslich schöne Märchenwelt und die Chancen auf das gewünschte Abendrot standen gut. Doch eine Viertelstunde vor dem Sonnenuntergang nahm der Nebel wieder überhand und verdeckte uns das schönste Abendlicht. Trotzdem gab's noch eine mystische Lichtstimmung, welche uns zumindest ein Bisschen entschädigte.
Einmal mehr hat uns der Chasseron mit seiner eigenen Dynamik überrascht, aber missen möchten wir beide Ausflüge nicht!
TOURDATEN
Aufstieg: 480m
Abstieg: 480m
Strecke: 11.3km
Reine Wanderzeit: 4.5 h
Start- und Endpunkt: Parkplatz Sklift Les Rasses
Tiefster Punkt: 1'188 M.ü.M. (Parkplatz)
Höchster Punkt: 1'607 M.ü.M. (Chasseron)
Schwierigkeit: T2
Swisstopo Karte: 1:25‘000, Blatt 1182, Sainte-Croix
Beste Wanderzeit: Dezember-März
Unser Tourdatum: 27.01 und 12.02.18
Besonderes: Im Gipfelhotel des Chasserons kann auch im Winter übernachtet werden. Es verfügt über wenige Doppelzimmer und Massenlager. Das Haus ist auch für eine Zwischenverpflegung zu empfehlen. Vorsicht vor dem hartnäckigen Nebel am Chasseron, welcher die Orientierung erschwert.
Montag, 19. Februar 2018
USA Südwest 7: Felsnadeln und Farben im Canyonlands National Park
Am Ende unserer dreiwöchigen USA-Reise, widmeten wir uns nicht nur dem Arches, sondern auch dem Canyonlands National Park. Hier gab es noch einmal richtig viele Naturschönheiten zu bewundern und wir liessen es uns nicht nehmen, im Park zu wandern und die schönsten Plätze während der Morgen- oder Abendstimmung aufzusuchen. Knapp ausserhalb der Parkgrenzen liegt der Dead Horse Point State Park. Auch dieses prächtige Gebiet, welches sehr stark dem Grand Canyon gleicht, haben wir aufgesucht. Dazu diese Schilderung:
"Auch am nächsten Morgen gibt es wieder eine frühe Tagwache für uns. Wir wollen diesmal den Tag am Dead Horse Point begrüssen. Dies ist ein phantastischer Aussichtspunkt im gleichnamigen State Park, mit Blick auf den elegant geschwungenen, ruhig fliessenden Colorado River. Der Himmel präsentiert sich heute wolkenlos, aber das Licht ist schon in der blauen Stunde sehr speziell. Die Temperaturen sind angenehm. Staunend begrüssen wir nach einiger Wartezeit die Sonne und sind verwundert, wie schnell diese den prächtigen Canyon auszuleuchten beginnt. Und wieder kommt dieses Gefühl in uns auf, als befänden wir uns auf einem anderen Planeten. Mutter Erde bietet uns so viel Abwechslung und Schönheit, dass man sich manchmal ganz klein vorkommt und demütig wird!" Dazugehöriges Bild, siehe unten!
Aber auch die Erlebnisse im Canyonlands National Park sind unvergesslich. Eine der wohl schönsten Wanderungen bedingt zuerst einmal eine sehr lange Anfahrt von Moab. Über 120km sind zu bewältigen. Mit dieser Fahrt erreichten wir jedoch den sehr abgelegenen Needles District des Canyonlands National Parks. Hier wollten wir den Chesler Park Trail erwandern, welcher sich über ungefähr 15km erstreckt und sich durch die eindrucksvollen Canyons und Felsnadeln schlängelt (siehe Wanderbeschrieb unten). Am Abend liessen wir uns hier zudem noch einmal einnachten.
Die Wanderung war von Beginn an sehr abwechslungsreich und spektakulär. Wir mussten wiederum alle paar Meter stehen bleiben und die Schönheit der Farben und Formen bewundern. Auch hier begegneten wir den ganzen Tag hindurch vielleicht nur gerade einer handvoll anderen Wanderern. Nach zwei Stunden über Stock und Stein, erreichten wir ein kleines Pässchen mit einer unglaublich schönen Aussicht. Ein gutes Plätzchen für eine kleine Pause. Nun überblickten wir dieses Gebiet voller Felsnadeln und erkannten, warum dieser Teil des Canyonlands National Park diesen Namen erhalten hat. Was für eine Pracht!
Im südlichen Bereich des Chesler Park Trails führte uns der Weg hinein, in einem schmalen, vom Wasser über die Jahrtausende hin ausgefressenen Slot Canyon. Zeitweise mussten wir uns sogar seitwärts bewegen, um zwischen den meterhohen Felswänden hindurch zu kommen. In der Mitte waren auch noch einfache Holzleitern zu überwinden. Der Himmel war weit oben nur noch als gleissend helle Ritze zu erkennen und es war angenehm kühl hier unten. Dann erreichten wir plötzlich eine riesige, kathedralenähnliche Ausbuchtung, in welcher sich das Licht wunderbar reflektierte. Unglaublich, diese Farben und Formen. Einige Besucher hatten hier unten Steinmännchen gebaut. Es herrschte eine ergreifende Stimmung.
Nach einer langen, schweissgeprägten Wanderung über Stock und Stein, durch Canyons, tiefen Sand und vorbei an bizarren Felsnadeln, fanden wir im letzten Sonnenlicht endlich ein schönes, malerisches Plätzchen für die Abendstimmung. Hier kam unserer Meinung nach der Charakter des Needles District im Canyonlands National Park am besten zur Geltung. Deutlich auch die klar getrennten, verschiedenen Farben der Felsen. Etwas oberhalb des Wanderweges fanden wir einen in den weissen Bereich hinuntergekullerten, roten Felsbrocken. Was für ein Motiv! Noch ein letztes Mal winkte uns ein junges Wandererpaar zu und von da an waren wir mutterseelenalleine im Gebiet. Die Sonne war mittlerweile untergegangen. Es herrschte eine wohltuende Stille und kein Lüftlein wehte. Langsam stieg im Osten, hinter den La Sal Mountains, der Erdschatten deutlich abzeichnend, blau empor. Diese Weite, die Einsamkeit, die klare Luft und die Stille taten uns gut. Wir genossen die Stimmung in vollen Zügen, saugten sie auf und versuchten sie für die kommenden Wochen, wenn der Arbeitsalltag uns wieder im Griff haben würde, zu speichern.
Erst als es finster wurde, packen wir unsere sieben Sachen zusammen und wanderten gemütlich, unter dem glitzernden Sternenhimmel, zurück zum Auto. Danach erwartete uns noch die Rückfahrt nach Moab, über 120km. Im Hotel liessen wir es uns nach diesem anstrengenden, unvergesslichen Tag nicht nehmen, noch einmal in den heissen Whirlpool zu steigen. Welch' ein Genuss!
Am letzten Abend beschlossen wir, noch einmal in den Canyonlands National Park zu fahren. Im Norden hatte sich eine ziemlich dichte Wolkendecke ausgebreitet. Wie wir in den Park fuhren, folgte uns diese Decke langsam und positionierte sich genau zum Sonnenuntergang an der Stelle, welche optimal ins Motiv passte. Im Westen blieb, wie so oft, ein kleines Fensterchen frei, sodass der Himmel über den imposanten Felslandschaften noch einmal zu glühen begann. Völlig aus dem Häuschen genossen wir dieses einmalige Spektakel und bedankten uns bei Mutter Natur für all die genialen Erlebnisse während den drei USA-Wochen. Es hat einfach überall wo wir hinkamen alles gepasst, wie nach einem sorgfältig geplanten Drehbuch. Manchmal war's beinahe kaum zu Glauben.
Nach all diesen tollen Erlebnissen freuten wir uns sehr auf die Rückkehr in unsere Heimat, die Schweiz. Wir wünschten uns sehnlichst Regen, denn unsere Schleimhäute und die Haut generell waren total ausgetrocknet und schmerzten. Nach beinahe 24 Stunden unterwegs, erwartete uns in Zürich-Kloten wie durch ein Wunder der gewünschte Regen und wir atmeten auf, dankbar dafür, so etwas Schönes erlebt haben zu dürfen.
TOURDATEN (Chesler Park und Loop Trail)
Aufstieg: ca. 300m
Abstieg: ca. 200m
Strecke: 15.0 km
Reine Wanderzeit: 4.0 h
Start- und Endpunkt: Devils Kitchen Parkplatz
Tiefster Punkt: keine Angaben
Höchster Punkt: keine Angaben
Schwierigkeit: T2
National Geographic Karte: 1:70'000, Blatt 210, Canyonlands
Beste Wanderzeit: April-Juni / September-Oktober
Unser Tourdatum: 26.10.2017
Besonderes: Die gut ausgeschilderte, jedoch oft an- und absteigende Strecke ist nicht zu unterschätzen. Es gibt unterwegs keine Verpflegungs- oder Abkürzungsmöglichkeiten und in der hiesigen Halbwüste kann es auch im Frühling oder Herbst sehr heiss werden. Wer noch mehr sehen möchte, kann noch den Druid Arch besuchen, mit zusätzlichen rund 12 Streckenkilometern.
"Auch am nächsten Morgen gibt es wieder eine frühe Tagwache für uns. Wir wollen diesmal den Tag am Dead Horse Point begrüssen. Dies ist ein phantastischer Aussichtspunkt im gleichnamigen State Park, mit Blick auf den elegant geschwungenen, ruhig fliessenden Colorado River. Der Himmel präsentiert sich heute wolkenlos, aber das Licht ist schon in der blauen Stunde sehr speziell. Die Temperaturen sind angenehm. Staunend begrüssen wir nach einiger Wartezeit die Sonne und sind verwundert, wie schnell diese den prächtigen Canyon auszuleuchten beginnt. Und wieder kommt dieses Gefühl in uns auf, als befänden wir uns auf einem anderen Planeten. Mutter Erde bietet uns so viel Abwechslung und Schönheit, dass man sich manchmal ganz klein vorkommt und demütig wird!" Dazugehöriges Bild, siehe unten!
Aber auch die Erlebnisse im Canyonlands National Park sind unvergesslich. Eine der wohl schönsten Wanderungen bedingt zuerst einmal eine sehr lange Anfahrt von Moab. Über 120km sind zu bewältigen. Mit dieser Fahrt erreichten wir jedoch den sehr abgelegenen Needles District des Canyonlands National Parks. Hier wollten wir den Chesler Park Trail erwandern, welcher sich über ungefähr 15km erstreckt und sich durch die eindrucksvollen Canyons und Felsnadeln schlängelt (siehe Wanderbeschrieb unten). Am Abend liessen wir uns hier zudem noch einmal einnachten.
Die Wanderung war von Beginn an sehr abwechslungsreich und spektakulär. Wir mussten wiederum alle paar Meter stehen bleiben und die Schönheit der Farben und Formen bewundern. Auch hier begegneten wir den ganzen Tag hindurch vielleicht nur gerade einer handvoll anderen Wanderern. Nach zwei Stunden über Stock und Stein, erreichten wir ein kleines Pässchen mit einer unglaublich schönen Aussicht. Ein gutes Plätzchen für eine kleine Pause. Nun überblickten wir dieses Gebiet voller Felsnadeln und erkannten, warum dieser Teil des Canyonlands National Park diesen Namen erhalten hat. Was für eine Pracht!
Im südlichen Bereich des Chesler Park Trails führte uns der Weg hinein, in einem schmalen, vom Wasser über die Jahrtausende hin ausgefressenen Slot Canyon. Zeitweise mussten wir uns sogar seitwärts bewegen, um zwischen den meterhohen Felswänden hindurch zu kommen. In der Mitte waren auch noch einfache Holzleitern zu überwinden. Der Himmel war weit oben nur noch als gleissend helle Ritze zu erkennen und es war angenehm kühl hier unten. Dann erreichten wir plötzlich eine riesige, kathedralenähnliche Ausbuchtung, in welcher sich das Licht wunderbar reflektierte. Unglaublich, diese Farben und Formen. Einige Besucher hatten hier unten Steinmännchen gebaut. Es herrschte eine ergreifende Stimmung.
Nach einer langen, schweissgeprägten Wanderung über Stock und Stein, durch Canyons, tiefen Sand und vorbei an bizarren Felsnadeln, fanden wir im letzten Sonnenlicht endlich ein schönes, malerisches Plätzchen für die Abendstimmung. Hier kam unserer Meinung nach der Charakter des Needles District im Canyonlands National Park am besten zur Geltung. Deutlich auch die klar getrennten, verschiedenen Farben der Felsen. Etwas oberhalb des Wanderweges fanden wir einen in den weissen Bereich hinuntergekullerten, roten Felsbrocken. Was für ein Motiv! Noch ein letztes Mal winkte uns ein junges Wandererpaar zu und von da an waren wir mutterseelenalleine im Gebiet. Die Sonne war mittlerweile untergegangen. Es herrschte eine wohltuende Stille und kein Lüftlein wehte. Langsam stieg im Osten, hinter den La Sal Mountains, der Erdschatten deutlich abzeichnend, blau empor. Diese Weite, die Einsamkeit, die klare Luft und die Stille taten uns gut. Wir genossen die Stimmung in vollen Zügen, saugten sie auf und versuchten sie für die kommenden Wochen, wenn der Arbeitsalltag uns wieder im Griff haben würde, zu speichern.
Erst als es finster wurde, packen wir unsere sieben Sachen zusammen und wanderten gemütlich, unter dem glitzernden Sternenhimmel, zurück zum Auto. Danach erwartete uns noch die Rückfahrt nach Moab, über 120km. Im Hotel liessen wir es uns nach diesem anstrengenden, unvergesslichen Tag nicht nehmen, noch einmal in den heissen Whirlpool zu steigen. Welch' ein Genuss!
Am letzten Abend beschlossen wir, noch einmal in den Canyonlands National Park zu fahren. Im Norden hatte sich eine ziemlich dichte Wolkendecke ausgebreitet. Wie wir in den Park fuhren, folgte uns diese Decke langsam und positionierte sich genau zum Sonnenuntergang an der Stelle, welche optimal ins Motiv passte. Im Westen blieb, wie so oft, ein kleines Fensterchen frei, sodass der Himmel über den imposanten Felslandschaften noch einmal zu glühen begann. Völlig aus dem Häuschen genossen wir dieses einmalige Spektakel und bedankten uns bei Mutter Natur für all die genialen Erlebnisse während den drei USA-Wochen. Es hat einfach überall wo wir hinkamen alles gepasst, wie nach einem sorgfältig geplanten Drehbuch. Manchmal war's beinahe kaum zu Glauben.
Nach all diesen tollen Erlebnissen freuten wir uns sehr auf die Rückkehr in unsere Heimat, die Schweiz. Wir wünschten uns sehnlichst Regen, denn unsere Schleimhäute und die Haut generell waren total ausgetrocknet und schmerzten. Nach beinahe 24 Stunden unterwegs, erwartete uns in Zürich-Kloten wie durch ein Wunder der gewünschte Regen und wir atmeten auf, dankbar dafür, so etwas Schönes erlebt haben zu dürfen.
Aufstieg: ca. 300m
Abstieg: ca. 200m
Strecke: 15.0 km
Reine Wanderzeit: 4.0 h
Start- und Endpunkt: Devils Kitchen Parkplatz
Tiefster Punkt: keine Angaben
Höchster Punkt: keine Angaben
Schwierigkeit: T2
National Geographic Karte: 1:70'000, Blatt 210, Canyonlands
Beste Wanderzeit: April-Juni / September-Oktober
Unser Tourdatum: 26.10.2017
Besonderes: Die gut ausgeschilderte, jedoch oft an- und absteigende Strecke ist nicht zu unterschätzen. Es gibt unterwegs keine Verpflegungs- oder Abkürzungsmöglichkeiten und in der hiesigen Halbwüste kann es auch im Frühling oder Herbst sehr heiss werden. Wer noch mehr sehen möchte, kann noch den Druid Arch besuchen, mit zusätzlichen rund 12 Streckenkilometern.
Samstag, 3. Februar 2018
USA Südwest 6: Kurven und Bögen im Arches National Park
Auf der ersten Reise in die USA, im Jahr 1996, wer er Stefs Lieblingspark: der Archers National Park mit seinen imposanten, eleganten und fragilen Gesteinsformationen. Im Oktober 2017 gab's im Park ein Wiedersehen und die Landschaft hat sich uns von ihrer schönsten Seite gezeigt.
Da man am Samstag, trotz den nächtlichen Bauarbeiten, länger im Park bleiben durfte, hatten wir ganz viel Zeit und planten, den Abend am berühmten Delicate Arch zu verbringen. Zu unserer Freude war mittlerweile auch die Windows-Section wieder für Besucher geöffnet und so vertraten wir uns beim North- und South Window ein Wenig die Füsse. Es ist schon absolut beeindruckend, was die Erosion in diesem einzigartigen Park zustande gebracht hat. Wir geniessen es in vollen Zügen, wieder hier sein zu dürfen und freuten uns auf den bevorstehenden Abend. Ob es wohl viele Leute beim Delicate Arch haben würde?
Ganz leicht mit Schnee angezuckert präsentieren sich die La Sal Mountains hinter dem eleganten Bogen. Wie vermutet, scharte sich eine Hundertschaft von Besuchern um dieses einzigartige Monument. Keine Chance, den eleganten Bogen ohne irgendwelche "Töggeli" in seiner Mitte zu erwischen.
Erst nach Sonnenuntergang löste sich die unsägliche Kolonne von "Selfiewütigen" langsam auf und hatten wir eine Chance auf ein Querformatbild. Zuvor mussten wir im Hochformat immer wieder schnell abdrücken, während einer dem anderen sein Handy in die Finger gedrückt hatte.
Die Schar der Naturfotografen auf unserer Seite musste sich lange gedulden und schickte einige, hier besser zensierte, Flüche hinüber in Richtung Steinbogen, doch genützt hatte es leider nichts. Es schien, als müsste wohl jeder Mensch auf dieser Erde mindestens einmal dort drüben gestanden sein um sich selbst mit einem breiten Smile vor dem Delicate Arch abgelichtet zu haben. Was für ein Affentheater, welches eigentlich sehr amüsant wäre, wenn man diese Naturschönheit nicht gerne ohne menschliche Störung fotografieren möchte. Sogar einen Heiratsantrag konnten wir von gegenüber mitverfolgen. Die Menge klatschte und pfiff begeistert...
Zu unserem Erstaunen harrten die vielen Besucher des Delicate Arch auch nach Sonnenuntergang aus. Eine Schar Studenten stellte sich immer wieder mit Lampen in den Bogen und wir mussten warten. Langsam begannen am Himmel die ersten Sterne zu funkeln, und wir verschoben uns auch näher zum Felsbogen. Erst da stellten wir fest, dass einer der Fotografen eine ganz schwache, von blossen Augen kaum erkennbare, Beleuchtung unter den Bogen installiert hatte. Als sich die Milchstrasse immer stärker am Nachthimmel abzuzeichnen begann, erlebten wir eine einzigartige Stimmung. Nun hiess es bloss noch zu warten, bis kein Flugzeug mehr seine Streifen ans Firmament zeichnete und alle Studenten sich zurückgezogen hatten, danach war das Motiv perfekt. Voller Freude dokumentierten wir zusammen mit zwei Dutzend anderen Fotografen diese spektakuläre Szenerie, bevor wir uns gegen Mitternacht langsam wieder in Richtung Auto aufmachten.
Am nächsten Tag widmeten wir uns eingehend dem Devils Garden, im Arches National Park. Da gibt es eine wunderschöne Wanderung, welche noch mit einem "Primitive Loop" ergänzt werden kann (siehe Wanderbeschrieb, unten). Im hinteren Bereich dieses abwechslungsreichen Gebietes, findet sich der imposante "Double-O-Arch", mit seinen zwei kugelrunden Felsöffnungen.
Als wir am Abend beim Balanced Rock (Arches National Park) ankamen, schwand unsere Hoffnung. Dichte Schleierwolken schoben sich langsam gegen Westen über den Himmel. Sie verdeckten die bereits tief stehende Sonne und warfen ein fahles Licht auf die imposante Sandsteinlandschaft. Ojeh! Ganz am Horizont blieb jedoch ein kleines Fensterchen frei, auf welches wir hofften. Im Wissen, dass wir den Park aufgrund von nächtlichen Strassenbauarbeiten bereits um 19:00 Uhr verlassen haben mussten, waren wir doch ein Wenig nervös. Kurz bevor die Sonne den Horizont erreichte (18:20 Uhr), warf sie ein intensives Abendlicht auf die prächtige Gesteinsformation dieses balancierenden Felsens. Der rote Sandstein begann noch intensiver zu leuchten als sonst schon. Wir waren völlig aus dem Häuschen und fotografierten voller Begeisterung. Uns zur Krönung wurden später auch noch die Schleierwolken knallrot, sodass die ganze Landschaft nur noch rot leuchtete. Danach hiess es aber schnell zusammenpacken und um punkt 19:00 Uhr verliessen wir den Park beim Visitor Center.
Den letzten Tag unserer USA-Reise wollten wir noch mit einer kleineren Wanderung geniessen. Dafür hatten wir das eher unberührte Klondike Bluffs-Gebiet ausgewählt. Am Anfang waren wir hier noch ganz alleine unterwegs, während sich am Himmel wunderschöne, elegante "Fotografenwölklein" abzeichneten. Die Gesteinsformationen mit ihrem dunklen Orange waren einfach umwerfend schön. Dazu fanden wir sogar noch einige kleine Büschlein, in leuchtendgelbem Herbstkleid.
Ziel dieses Ausfluges war der etwas verborgene, jedoch mächtige Tower Arch. Wir liessen uns unterwegs viel Zeit, setzten uns immer wieder hin und bestaunten die prächtige Landschaft. Ganz winzig klein wirkte Sandra schliesslich unter dem mächtigen Felsbogen.
Es folgen nun noch unsere Erlebnisse aus dem Canyonlands National Park...
TOURDATEN (Devils Garden primitive Loop)
Aufstieg: ca. 200m
Abstieg: ca. 200m
Strecke: 8.0 km
Reine Wanderzeit: 2.5 h
Start- und Endpunkt: Devils Garden Parkplatz
Tiefster Punkt: keine Angaben
Höchster Punkt: keine Angaben
Schwierigkeit: T1
National Geographic Karte: 1:35'000, Blatt 211, Arches National Park
Beste Wanderzeit: April-Juni / September-Oktober
Unser Tourdatum: 23.10.2017
Besonderes: Im Sommer wird es in diesem Halbwüstengebiet sehr heiss. Eine Wanderung kann zur Qual werden. Unterwegs gibt es keine Verpflegungsmöglichkeiten, die Wege sind jedoch sauber ausgeschildert.
Da man am Samstag, trotz den nächtlichen Bauarbeiten, länger im Park bleiben durfte, hatten wir ganz viel Zeit und planten, den Abend am berühmten Delicate Arch zu verbringen. Zu unserer Freude war mittlerweile auch die Windows-Section wieder für Besucher geöffnet und so vertraten wir uns beim North- und South Window ein Wenig die Füsse. Es ist schon absolut beeindruckend, was die Erosion in diesem einzigartigen Park zustande gebracht hat. Wir geniessen es in vollen Zügen, wieder hier sein zu dürfen und freuten uns auf den bevorstehenden Abend. Ob es wohl viele Leute beim Delicate Arch haben würde?
Ganz leicht mit Schnee angezuckert präsentieren sich die La Sal Mountains hinter dem eleganten Bogen. Wie vermutet, scharte sich eine Hundertschaft von Besuchern um dieses einzigartige Monument. Keine Chance, den eleganten Bogen ohne irgendwelche "Töggeli" in seiner Mitte zu erwischen.
Erst nach Sonnenuntergang löste sich die unsägliche Kolonne von "Selfiewütigen" langsam auf und hatten wir eine Chance auf ein Querformatbild. Zuvor mussten wir im Hochformat immer wieder schnell abdrücken, während einer dem anderen sein Handy in die Finger gedrückt hatte.
Die Schar der Naturfotografen auf unserer Seite musste sich lange gedulden und schickte einige, hier besser zensierte, Flüche hinüber in Richtung Steinbogen, doch genützt hatte es leider nichts. Es schien, als müsste wohl jeder Mensch auf dieser Erde mindestens einmal dort drüben gestanden sein um sich selbst mit einem breiten Smile vor dem Delicate Arch abgelichtet zu haben. Was für ein Affentheater, welches eigentlich sehr amüsant wäre, wenn man diese Naturschönheit nicht gerne ohne menschliche Störung fotografieren möchte. Sogar einen Heiratsantrag konnten wir von gegenüber mitverfolgen. Die Menge klatschte und pfiff begeistert...
Zu unserem Erstaunen harrten die vielen Besucher des Delicate Arch auch nach Sonnenuntergang aus. Eine Schar Studenten stellte sich immer wieder mit Lampen in den Bogen und wir mussten warten. Langsam begannen am Himmel die ersten Sterne zu funkeln, und wir verschoben uns auch näher zum Felsbogen. Erst da stellten wir fest, dass einer der Fotografen eine ganz schwache, von blossen Augen kaum erkennbare, Beleuchtung unter den Bogen installiert hatte. Als sich die Milchstrasse immer stärker am Nachthimmel abzuzeichnen begann, erlebten wir eine einzigartige Stimmung. Nun hiess es bloss noch zu warten, bis kein Flugzeug mehr seine Streifen ans Firmament zeichnete und alle Studenten sich zurückgezogen hatten, danach war das Motiv perfekt. Voller Freude dokumentierten wir zusammen mit zwei Dutzend anderen Fotografen diese spektakuläre Szenerie, bevor wir uns gegen Mitternacht langsam wieder in Richtung Auto aufmachten.
Am nächsten Tag widmeten wir uns eingehend dem Devils Garden, im Arches National Park. Da gibt es eine wunderschöne Wanderung, welche noch mit einem "Primitive Loop" ergänzt werden kann (siehe Wanderbeschrieb, unten). Im hinteren Bereich dieses abwechslungsreichen Gebietes, findet sich der imposante "Double-O-Arch", mit seinen zwei kugelrunden Felsöffnungen.
Als wir am Abend beim Balanced Rock (Arches National Park) ankamen, schwand unsere Hoffnung. Dichte Schleierwolken schoben sich langsam gegen Westen über den Himmel. Sie verdeckten die bereits tief stehende Sonne und warfen ein fahles Licht auf die imposante Sandsteinlandschaft. Ojeh! Ganz am Horizont blieb jedoch ein kleines Fensterchen frei, auf welches wir hofften. Im Wissen, dass wir den Park aufgrund von nächtlichen Strassenbauarbeiten bereits um 19:00 Uhr verlassen haben mussten, waren wir doch ein Wenig nervös. Kurz bevor die Sonne den Horizont erreichte (18:20 Uhr), warf sie ein intensives Abendlicht auf die prächtige Gesteinsformation dieses balancierenden Felsens. Der rote Sandstein begann noch intensiver zu leuchten als sonst schon. Wir waren völlig aus dem Häuschen und fotografierten voller Begeisterung. Uns zur Krönung wurden später auch noch die Schleierwolken knallrot, sodass die ganze Landschaft nur noch rot leuchtete. Danach hiess es aber schnell zusammenpacken und um punkt 19:00 Uhr verliessen wir den Park beim Visitor Center.
Den letzten Tag unserer USA-Reise wollten wir noch mit einer kleineren Wanderung geniessen. Dafür hatten wir das eher unberührte Klondike Bluffs-Gebiet ausgewählt. Am Anfang waren wir hier noch ganz alleine unterwegs, während sich am Himmel wunderschöne, elegante "Fotografenwölklein" abzeichneten. Die Gesteinsformationen mit ihrem dunklen Orange waren einfach umwerfend schön. Dazu fanden wir sogar noch einige kleine Büschlein, in leuchtendgelbem Herbstkleid.
Ziel dieses Ausfluges war der etwas verborgene, jedoch mächtige Tower Arch. Wir liessen uns unterwegs viel Zeit, setzten uns immer wieder hin und bestaunten die prächtige Landschaft. Ganz winzig klein wirkte Sandra schliesslich unter dem mächtigen Felsbogen.
Es folgen nun noch unsere Erlebnisse aus dem Canyonlands National Park...
Aufstieg: ca. 200m
Abstieg: ca. 200m
Strecke: 8.0 km
Reine Wanderzeit: 2.5 h
Start- und Endpunkt: Devils Garden Parkplatz
Tiefster Punkt: keine Angaben
Höchster Punkt: keine Angaben
Schwierigkeit: T1
National Geographic Karte: 1:35'000, Blatt 211, Arches National Park
Beste Wanderzeit: April-Juni / September-Oktober
Unser Tourdatum: 23.10.2017
Besonderes: Im Sommer wird es in diesem Halbwüstengebiet sehr heiss. Eine Wanderung kann zur Qual werden. Unterwegs gibt es keine Verpflegungsmöglichkeiten, die Wege sind jedoch sauber ausgeschildert.
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